Die Augen der Möwen nehmen alles auf, genauso wie kleine Kinder. Sie fühlen, greifen, schauen, probieren aus, erfinden und werfen alle Erfahrungen in einen großen Sack, schütteln sie wild durcheinander und machen daraus ihre ganz persönliche Sicht auf die Welt. Der Lehrflug der beiden  Möwen geht weiter. Sie hören im Rauschen des Wassers, dass die Quelle mit dem Meer verbunden ist, und dass ein Kieselstein auf gewisse Weise Teil des Himmels ist. Nach und nach verstehen sie, dass alles mit allem verbunden ist, und dass die Existenz  ein komplexer, wunderbarer Organismus ist, in dem jedes Teilchen seine grundlegende Wichtigkeit hat. Die Menschen aber tun so, als ob sie der wichtigste Teil der Existenz wären – das überzeugt die beiden Möwen nicht.

Spiel und Idee: Katarina Janoskova und Paolo Valli